GUSTAV KLIMT UND VORARLBERG

EISBÄR MIT FARBE

Vernissage
Freitag, 4. Oktober 2024 – 19 UhrAusstellung
5. Oktober 2024 bis 15. März 2025Öffnungszeiten
Freitag 11 – 18 Uhr Samstag 11 – 17 UhrMit Unterstützung von:
DAS STERBEN DER BLÄTTER
Detailansichten in Landschaft und Natur sind die Essenz aus Manfred Bockelmanns ausgeprägter Gabe zu beobachten und wahrzunehmen. Über die Jahren prägte sich ein geschärfter Blick selbst für die kleinsten Veränderungen und unbemerkten Besonderheiten, für das ständige Werden und Vergehen in der Natur. Der Künstler versucht die Betrachter für das zu sensibilisieren, was sie zwar kennen, aber nicht wahrnehmen: Blätter, Tannenzapfen, Äste, Wurzeln. Durch die extremen Vergrößerung der Objekte werden kleinste Details erkennbar. Durch die blaue Färbung, die für den Künstler auch für Heilung, die Unendlichkeit und das Göttliche steht, werden diese in einen neuen hoffnungsvollen Kontext gerückt und verstärkt.
Manfred Bockelmann, Jahrgang 1943, beendete 1966 sein Studium in Freskomalerei, Grafik und Fotografie in Graz. Zu Beginn seiner Laufbahn in München stand die Fotografie im Vordergrund. 1971 begegnete er in Zürich Friedensreich Hundertwasser.
Aus dem Dialog der beiden entstand nach einer gemeinsamen Reise auf dessen Schiffskutter das Kunstbuch „Hundertwasser Regentag“ - eine Synthese aus Fotografie und Malerei. Nach weiteren Bildbänden, unter anderem über den Maler Rudolf Hausner „Adam“, eine fotografische Psychoanalyse und „Magic Hollywood“ im Jahr 1974, entwickelte sich die Malerei als weiteres gleichberechtigtes Ausdrucksmittel in seinem Oeuvre: „Der Fotoapparat wird zum Skizzenblock meiner Malerei“, sagte er nach einem dreimonatigen Ostafrikaaufenthalt. Das Motiv „Landschaft“ wird von diesem Zeitpunkt zu einem zentralen Thema. 1984 erscheint das erste Bildband „STILLE“ zu eigenen Werken, sowie sein erster Film „Neulandsuite“ für das ARD.
Über die Jahre wurden seine Arbeiten weltweit in zahlreichen Galerien und Museen gezeigt. Seit 1990 arbeitet und lebt er mit seiner Familie in Kärnten und München.
Vernissage
Dienstag, 12. März 2024 – 19 Uhr
Ausstellung
13. März bis 31. August 2024
Öffnungszeiten
Freitag 11 – 18 Uhr
Samstag 11 – 17 Uhr
Pressestimmen
• Bericht in den "Vorarlberger Nachrichten", Ausgabe vom 14.03.2024
• Bericht in der "Marie", Ausgabe April 2024
GEGENGEWICHT
Der Künstler
Alfred Haberpointner, geboren 1966 in Ebenau bei Salzburg, studierte an der Fachschule für Bildhauerei in Hallein sowie bei Erwin Reiter an der Hochschule für Gestaltung in Linz. Zahlreiche Förderpreise und Stipendien ermöglichten dem Künstler Auslandsaufenthalte in Deutschland, Italien und New York. Seine Skulpturen sind in den Beständen bedeutender Privatsammlungen, wie etwa die Sammlung Würth in Deutschland und des Museums Liaunig in Österreich sowie in öffentlichen Museen. Alfred Haberpointner lebt und arbeitet in Leonding bei Linz und in EbenauVernissage
Donnerstag, 22. Juni 2023 – 19 UhrÖffnungszeiten
Freitag 11 – 18 Uhr Samstag 11 – 17 UhrBlick in die Ausstellung
YUCA
»Das Schauen ist das Entscheidendste in der Malerei, es beansprucht die meiste Zeit. Es müssen Entscheidungen getroffen werden: Braucht es mehr von einer Farbe, stört ein ganzer Teil und muss weggewischt werden? Ich drehe das Bild, ist es so vielleicht besser? Zurück zur Leinwand, alles entsprechend ändern und wieder schauen. Drei Meter zurück, fünf Meter. Alles solange, bis ich zufrieden bin, und falls es misslingt, stelle ich es zur Seite und übermale es in ein paar Monaten.«
Lorenz Helfer über seine Arbeiten, 2022
Der Künstler
Lorenz Helfer, geboren 1984 in Hohenems, studierte zwischen 2002 und 2007 auf der Universität für Angewandte Kunst, Wien, Malerei bei Wolfgang Herzig und Johanna Kandl. Es folgten Atelieraufenthalte in Paliano (2009), in Lissabon (2010), in Sao Paulo (2014) in Bilbao (2016) und Paliano (2022). An die Öffentlichkeit tritt Helfer seit 2007 mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, sowie diversen Buchillustrationen. Würdigung findet sein Werk unter anderem mit dem Förderungspreis des Landes Vorarlberg in 2015, dem Hubert-Berchtold-Kunstpreis in 2019 und dem Kunststipendium der Stadt Bregenz in 2021.
Wichtig ist ihm das Spiel von Schärfe und Unschärfe. Er versteht es als malerisches Mittel, um die Dramaturgie zu steigern. Der Farbauftrag ist zum einen lasierend transparent, zum anderen pastos, was ihm dabei hilft, die Bildtiefe – die immer schon ein essenzieller Bestandteil seines Werks war – zu verstärken. Zum Bildinhalt kann und wird sich Lorenz Helfer nicht äußern, seine Sprache ist die Malerei, jeder weitere Kommentar wäre, seiner Meinung nach, ein Eingeständnis des Scheiterns.
Vernissage
Donnerstag, 1. Dezember 2022 – 19 Uhr
Öffnungszeiten
Freitag 11 – 18 Uhr
Samstag 11 – 17 Uhr
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Es gelten grundsätzlich die aktuellen Covid-19-Schutzmaßnahmen Österreichs.
CATCH THE SKY
Alexandra Wacker malt gegenständlich, konkret, abbildend. Das verbindet sie mit ihrem Großvater, dem Maler Rudolf Wacker. Als bedeutendem Vertreter der „Neuen Sachlichkeit” galt sein Blick der Welt des Sichtbaren. Alexandra Wackers Bildmotive entstammen in gleicher Weise der Welt des Sichtbaren, sind jedoch gänzlich anders konstituiert. Sie malt zumeist nicht „nach der Natur”, dem Vorbild. Sie malt nach Abbildern, nach Vorlagen und Fotografien, eigenen wie vorgefundenen. Ihre Bildmotive sind keine Abbilder der Wirklichkeit, sie sind Abbilder der eigenen Verfasstheit, die sich in der sichtbaren Welt widerspiegeln. Porträt, Landschaft, Stillleben. Alexandra Wacker bedient unterschiedliche Formen der klassischen Gattungsmalerei — auch das ist eine Verbindung zu ihrem Großvater — und versteht es, sie zu aktualisieren und zu brechen, so zu brechen, wie das Licht sich an einer Spiegelkante bricht, in Unschärfen, in Farbigkeiten, in flüchtigen Momenten.
Diese Stimmung, dieses Unmittelbare ist es, was Alexandra Wacker mit den Impressionisten der Sammlung Bäumler verbindet. Die Vor-Bilder von Alexandra Wackers Arbeiten entstammen zumeist einer Kamera. Sie selbst scheint eine Art Kamera zu sein. In ihren Bildern spielt die Perspektive, die Distanz zum Objekt eine wesentliche Rolle. Manches scheint überzogen nah, verzerrt, anderes in die Ferne gerückt, unerreichbar. Sie nutzt fotografische Stilmittel, Moment- und Bewegungsaufnahmen, und gießt sie in die Ewigkeit der Malerei. Alexandra Wacker versucht nicht die Eindrücke der Welt zur Schau zu stellen, sie webt sie auf subtile Weise in die Wirklichkeit ein, die sie uns zeigt. Sie bildet ab und löst sich gleichzeitig von der malerischen Abbildungsfunktion.
Susanne Fink, 2022
Die Künstlerin
Alexandra Wacker, geboren 1958 in Bregenz, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Professor Josef Mikl. Porträts, auch Selbstporträts, Natur, Blumen und Landschaft sind ihre bevorzugten Motive. Ihre meist großformatigen Sujets setzt sie mit großer malerischer Geste und ebensolcher Könnerschaft um. Neben der Ölmalerei zählen vor allem Tusche-Arbeiten auf Papier zu ihren gängigen Techniken.
Die Ausstellung erfolgte in Kooperation mit der Galerie c.art, Dornbirn.